Hier erfahrt ihr mehr über Chris Herrmann und seinen „Hagi“, den freundlichen Kuschelroboter, von dem ihr euch bei zukünftigen Veranstaltungen umarmen lassen könnt…
Chris Herrmann über sich und seine Projektidee, den Hagi-Roboter…
OHMYLOVE: Hey Chris! Erzähl uns doch ein bisschen was über dich…
Chris Herrmann: Servus zamm! Ich bin Chris und ich arbeite als Projektentwickler beim Urban Lab sowie an der TH als Lehrbeauftragter. Gelernt habe ich Kommunikationsdesign, beschäftige mich hauptsächlich mit der Gestaltung von gesellschaftlichen Dingen. Ich interessiere mich für offene Werkstätten, fürs Bauen, ich mach gern Musik und forsche am liebsten an Sachen, die es noch nicht gibt.
OHMYLOVE: Was ist die Idee des Projektes und was hat es mit dem Buch „Radikale Zärtlichkeit“ zu tun?
Chris Herrmann: Heutzutage geziemt es sich, dass man zu allem eine Meinung hat und diese auch öffentlich zur Schau stellt. Es scheint uns wichtig, diese Meinungen gegen andere durchzusetzen und einen Pachtvertrag mit der Wahrheit abgeschlossen zu haben. Mit der ganzen Aufregung, die das mit sich bringt, brauchen wir aber ab und zu jemanden, der oder die einen in den Arm nimmt und einfach akzeptiert. Jemand, mit dem man nicht diskutieren und den man überzeugen muss, sondern von dem kompromisslose – ja radikale – Zärtlichkeit ausgeht. Deshalb schlage ich das Hagi vor – ein Wesen, was Dich automatisch umarmt, wenn Du es drückst.
OHMYLOVE: Welchen Mehrwert hat dein Projekt für die TH Nürnberg beziehungsweise für OHMYLOVE?
Chris Hermann: Mehrwert ist so ein furchtbar betriebswirtschaftlicher Begriff. Das Hagi hat einen Wert: Es zeigt den Ohmis, dass Liebe mehr wird, wenn man sie teilt. Und wie schön es ist, manchmal einfach die Schnauze zu halten und lieb gehabt zu werden.
Entstehungsprozess des „Hagi-Roboter“
Chris Herrmann arbeitet gerade gemeinsam mit befreundeten Handwerker*innen an der Umsetzung des „Hagi-Roboter“. Hagi soll aus beweglichen Metallelementen konstruiert, mit stoßsicheren Materialien ummantelt werden und aus recycelte Textilien zu einem weichen, freundlichen Gegenüber werden, der auf Körperkontakt reagiert. Lasst euch überraschen….
Es wird weiterhin fleißig gemessen, gesägt und montiert – der Hagi nimmt Form an!
Chris Herrmann und sein Team arbeiten weiter fleißig an der Entstehung des Hagi-Roboters. Nachdem die ersten Ideen auf´s Papier gebracht wurden und die Prototypen der beweglichen Teile aus Pappe gebastelt wurden, sieht es jetzt schon ganz anders aus! Die ersten Bauteile aus Holz sind bereits gefräst, finale Winkel und Längen werden festgelegt, das Skelett des Hagi´s wird nach und nach montiert. Wir freuen uns darauf, dass Hagi uns bald zu den Veranstaltungen begleiten kann!